

AUTISMUS & ADHS
Foto: Thomas Reichl
Neurodivergenz mit Humor
Jan Philipp Zymny ist Autist mit ADHS. Seit 2023 engagiert er sich öffentlich. Mit seinen Comedy Shows und Fernsehauftritten wie beim 3sat Festival 2024 erreicht er zehntausende Menschen, um über Neurodivergenz zu sprechen. Weiterhin hält er Vorträge und Talks vor Betroffenen, Angehörigen und Interessierten. Diese sollen nicht nur aufklären und verstehen helfen, sondern auch Spaß machen, denn Zymny ist der Meinung: "Integration darf auch Spaß machen."
In diesen zweistündigen Vorträgen spricht er über seine gelebten Erfahrungen. Dabei erklärt er in der ersten Hälfte nicht nur, was es mit Autismus und ADHS auf sich hat, sondern eben auch wie es sich für ihn ganz individuell anfühlt. Er berichtet von seinen Schwierigkeiten sowohl im Alltag als auch in seinem Beruf und welche Bewältigungsstrategien er gefunden hat, aber eben auch welche ihm noch fehlen. Offen, ehrlich, verletzlich, dabei jedoch immer humorvoll.
In der zweiten Hälfte hat dann das Publikum die Möglichkeit weiterführende Fragen zu stellen, oder einen Dialog zu beginnen. Seine langjährige Erfahrung im Bereich des Public Speaking ermöglicht es Jan Philipp Zymny hier spontan auf die Publikumsbeiträge einzugehen und dabei stets respektvoll und wertschätzend zu bleiben, so dass den Leuten der Raum gegeben wird, sich ebenfalls zu öffnen.
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Vorträge und Talks sind derzeit buchbar.
Vergangene Vorträge und Referenzen
20.07.2024
Landesverband Baden-Württemberg der Angehörigen psychisch erkranter Menschen e.V.
"Reden hilft - hilft Reden?"
Anderthalbstündiger Vortrag über Autismus und ADHS mit Publikumsbeteiligung im Rahmen des Landespsychiatrietages BW. Durch anonym eingereichte Zettel, die von Mitarbeiter*innen des Landesverandes vorgelesen wurden, hatte das Publikum die Möglichkeit Fragen zu stellen und Fluss des Vortrages mit zu gestalten. Für die Veranstaltung hat der Künstler Nils Theurer ein Graphic Recording angefertigt.
24.05.2025
Evangelisches Familienbildungswerk der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann
Einstündiger Vortrag über Autismus und ADHS mit anschließender ebenfalls einstündiger Fragerunde.
Ronja Krogmeier (Veranstalterin des Familienbildungswerks) dazu: "Jan Philipp Zymny hat uns mit seinem Auftritt wirklich sehr beeindruckt. Seine kreative Art, Humor mit tiefgründigen Gedanken zu verbinden, sorgte für einen unterhaltsamen und zugleich nachdenklichen Abend. Besonders bewundernswert ist, wie er offen über seinen Autismus spricht und dadurch eine authentische und besondere Bühnenpräsenz zeigt. Sein Auftritt beinhaltete eine Stunde Ausschnitte aus seinem aktuellen Programm und – nach einer kurzen Pause – die Möglichkeit für das Publikum Fragen zu stellen. Es haben vor allem junge, ebenfalls betroffene Menschen Fragen zum Thema Autismus und ADHS gestellt. Zum Teil waren diese Fragen sehr berührend. Es war schön zu sehen, wie offen und ehrlich Jan Philipp Zymny auf diese Fragen eingegangen ist. Dies hat den Abend noch persönlicher und inspirierender gemacht. Wir sind überzeugt, dass seine Offenheit und Ehrlichkeit eine wichtige Hilfe für (junge) Betroffene sein kann, Mut macht und zeigt, wie man mit diesen Themen umgehen kann. Insgesamt ist Jan Philipp Zymny für uns ein sehr talentierter Künstler, der das Publikum mit seiner einzigartigen Perspektive zum Lachen und auf wunderbare Weise zum Nachdenken bringt.
Wir sind sehr glücklich über diese Veranstaltung, finden Sie absolut
wertvoll und möchten sie gerne wiederholen."
14.07.2025
Selbsthilfegruppe Autismus im Main Kinzig Kreis
Einstündiger Vortrag über Autismus mit anschließendem anderthalbstündigem Publikumsgespräch.
Marina Röhrig (Veranstalterin) dazu: „Wir haben den Abend mit Jan Philipp Zymny als etwas ganz Besonderes erlebt. Mit seiner authentischen Art und seinem feinsinnigen Humor hat er nicht nur für viele Lacher gesorgt, sondern auch einen Raum geschaffen, in dem ehrlicher Austausch möglich war. Es war humorvoll, berührend und durch und durch auf Augenhöhe. Wir haben gespürt, wie schnell eine Verbindung zwischen Bühne und Publikum entstanden ist – voller Respekt, Offenheit und Leichtigkeit. Viele unserer Gäste haben uns im Nachgang gesagt, wie wohl sie sich gefühlt haben, wie sehr sie sich wiedererkannt haben – und wie gut es getan hat, Autismus so positiv und ehrlich zu erleben.“